Von: Bukarest (Rumänien)
Nach: im Nachtzug unterwegs nach Budapest (Ungarn)
Hier bin ich:
Heute war Bukarest Sightseeing angesagt. Am Vormittag erledigte ich den Palast des Volkes, ein absurd monströses Bauwerk, das sich der alte Ceaușescu in den Kopf gesetzt hatte, dessen Vollendung er aber nicht mehr erlebte, weil ihm seine Erschießung dazwischen kam. Tja, Volkes Zorn, Diktatoren haben's nicht immer leicht. Außerdem schlenderte ich ein wenig durch die Straßen, es gibt noch viele andere gewaltige Gebäude sowie viele Wasserspiele.
Um 11:00 musste ich mein Zimmer räumen, den Rucksack ließ ich aber noch da. Weiters folgten diese eher unbekannten Bekanntheiten:
- Flags Square
- Umbrellas street
- Seven Portraits
- Memorial of Rebirth
- Reiterstandbild Karl I.
- Königspalast von Bukarest
- Rumänisches Athenäum
- Triumphbogen
Alles bis auf den Triumphbogen war fußläufig gut zu erreichen, aber Selbiger war weit weg und so war ich den ganzen Tag ca. 15-20 km unterwegs. Als ich gegen 15 Uhr meinen Rucksack aus der Unterkunft holen wollte, kam ich zwar in die Unterkunft selbst, aber nicht in das Zimmer. Zum Glück war gerade die Reinigungskraft anwesend und ließ mich rein. Ändern die doch glatt jeden Tag den Code der Zimmer, wer hätt's gedacht.
Und dann ging's auch schon langsam Richtung Bahnhof Gara de Nord (nicht zu verwechseln mit Gare de Nord, der ist in Paris), wo um 17:58 mein Nachtzug nach Budapest aufbrach, mit mir am Bord in einer Single Schlafkabine (Hurra!). So reist man gerne. Eine Dusche gibt's auch, zwar nicht in der Kabine, sondern im "Badezimmer" des Schlafwagens. Vielleicht probiere ich die noch aus. Hab noch nie in Zug geduscht.
Hab's dann doch nicht gemacht, das Wasser war kalt und lief außerdem nur für 5 Sekunden, dann musste man wieder auf den Knopf drücken.
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