Tag 26 - 04.04.2024 - 27,0km - von Granja de Moreruela nach Tabara

Heutige Strecke:

https://connect.garmin.com/modern/activity/14730200536?share_unique_id=132

Auch heute mit 27km eine eher kurze Etappe, morgen werden es an die 40km werden. Die ersten Schritte auf dem Sanabres fühlten sich nicht anders an als auf der de la Plata. Wer hätte das gedacht. Nach ein paar Kilometern führte der Weg über eine steinerne Brücke über den Fluss Esla, anschließend weiter am Steilufer des Flusses entlang, was endlich Abwechslung in die seit Tagen immer gleiche Landschaft brachte. Plötzlich war ich inmitten von Fels und Wald, es boten sich wunderschöne Ausblicke auf die Schlucht, die der Fluss hier geschaffen hatte. Die folgenden Kilometer, ich entfernte mich wieder vom Fluss, erinnerten an afrikanisches Buschland. Aber nicht lange, und die üblichen Pisten gewannen wieder die Oberhand.

Das Wetter wie erwartet morgens noch kühl, später insgesamt etwas wärmer als gestern. Die Sonne ließ sich nur selten blicken.

Nur eine einzige Ortschaft, Faramontanos de Tabara, lag auf dem Weg, ehe das Etappenziel Tabara erreicht wurde. Supermärkte sind in den nächsten Tagen nur dünn gesät, weshalb ich hier nochmal kräftig einkaufte. Unter anderem 12 Eier, kleinere Packungen gab's nicht. Gedacht war es folgendermaßen: 5 Rühreier mit Salami zum Abendessen, 3 Rühreier zum Frühstück und 4 Eier hartgekocht als Wegzehrung. Dumm nur, dass die Albergue keine Küche hat. Jetzt kam ich 12 Eier wegwerfen oder sie morgen den ganzen Tag mit mir schleppen. Wer mich kennt, weiß, ich nehme sie mit. Gut verpackt im Karton und 2 Plastiktüten. Nicht dass die im Rucksack kaputt gehen und der Eiglibber sich auf meiner ganzen Ausrüstung verteilt. Das muss nicht sein.