Von: Ourense
Nach: Mosterio de Oseira
km heute: 32,1
km gesamt: 1.062,5
km durchschnittlich/Tag: 30,36
km Wochenschnitt (gleitend): 195,1
Wochenschnitt (gesamt): 212,50
Unterwegs von: 6:00
Unterwegs bis: 13:00
Zeit heute: 7:00 Stunden
Zeit gesamt: 208:20 Stunden
Unterkunft: Pilgerherberge in Mosterio de Oseira
Kosten Unterkunft: 10€
Wetter: sonnig, ab Mittag zu heiß, gutes Wanderwetter
Hier bin ich:
Heutige Strecke:
Eine Umdisponierung war notwendig. Die eigentlich für heute vorgesehene Herberge in O Castro Dozon hat geschlossen. Ich hätte schon fast ein Hostel gebucht, als ich auf ein etwas abseits vom Camino gelegenes Kloster stieß, das eine offizielle Albergue betreibt. Streng genommen, liegt das Kloster nicht abseits des Caminos, sondern eine Variante führt daran vorbei. Bedeutet lediglich einen Umweg von 6km. Wie sich herausstellte, schläft man leider nicht im Kloster selbst, sondern direkt daneben wurde die Albergue neu gebaut. Sehr schön, sehr modern, aber Original Klosteratmosphäre wäre schon auch schön gewesen. Wie schon in mehreren Albergues in Galicien gibt es zwar eine Küche mit Herd, aber der Herd funktioniert nicht und es gibt auch keinerlei Geschirr. In allen diesen neuen galicischen Albergues ist das so. Aber die vorhandene Mikrowelle reicht mir, ich kann Kaffee machen.
Das Wetter wird immer heißer. Um 6 Uhr konnte ich bereits im Shirt gehen, ab 11 Uhr wird's unangenehm warm. Heute kam ich um 13 Uhr an, es waren 32km. Morgen sind es offiziell 38km, es werden aber, wie immer, mehr. Ich starte im 5 Uhr, die allergrößte Hitze um 15 Uhr weil ich mir echt nicht antun. Da geh ich ein.
Der Umweg zum Kloster hat sich gelohnt, Erstens wegen des Klosters selbst, und auch der Weg dorthin führte traumhaft durch Wald und Flur, über Stock und Stein. Manchmal war der Weg ein Bach, oder der Bach ein Weg, sprich, der Weg war überschwemmt, aber es war alles noch gut machbar.
Direkt am Eingang des Klosters gibt es einen kleinen Souvenirshop. Von diesem führte eine Türe in einen Innenhof. Den betrat ich, stöberte ein wenig rum, auch in anderen Gebäudeteilen, und als ich wieder zurück kam, war die Tür verschlossen. Auf mein wiederholten Klopfen folgte keine Reaktion, also musste ich weitere Bereiche des Klosters erforschen, bis ich endlich auf einen Gärtner traf, der mich wieder rausließ.
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