Tag 31 - 09.04.2024 - 24,9km - von Lubian nach A Gudina

Veröffentlicht am 27. April 2024 um 09:33

Von: Lubian

Nach: A Gudina

km heute: 24,9

km gesamt: 938,6

km durchschnittlich/Tag: 30,28

km Wochenschnitt (gleitend): 197,0

Wochenschnitt (gesamt): 211,94

Unterwegs von: 7:30

Unterwegs bis: 12:45

Zeit heute: 5:15 Stunden

Zeit gesamt: 182:35 Stunden

Unterkunft: Pilgerherberge in A Gudina

Kosten Unterkunft: 10€

Wetter: kalt, überwiegend sonnig, gutes Wanderwetter

Hier bin ich:

Heutige Strecke:

Im Vergleich zu gestern war heute ein Traumwetterchen. Bissl kalt zwar, -3 Grad am Morgen, aber ansonsten meist sonnig. Auch heute ging es wieder über einen Pass, mit 1.260 Metern etwas niedriger als gestern. Beim Aufstieg war trotz Minustemperaturen schnell T-Shirt angesagt. Am Boden hüllten sich alle Blätter in Rauhreif. Schnell war ich oben und nach wenigen Minuten bergab wurde es natürlich saukalt. So ist das in der Natur, zu warm, zu kalt, nie kann sie es einem recht machen. Mit dem Pass überschritt ich die Grenze zwischen Kastilien und Galicien, wo ich den Rest der Reise verbringen werde.

Sehr schöne Landschaft heute, je weiter ich Richtung Nordwesten und Atlantik komme, desto ähnlicher wird die Vegetation der unsrigen in Deutschland. Die bis vor kurzem noch vorherrschenden Sträucher weichen langsam Bäumen, die hier teilweise komplett mit irgendwelchen Flechten überzogen sind. 

Ich denke (hoffe), das war's jetzt mit Regen und Kälte. Meine Wetterapp zumindest zeigt für die nächsten 9 Tage nur Sonne und Wolken, keine Regentropfen. Außerdem Temperaturen von 20 Grad aufwärts. Zeit wird's, wenn ich, so wie gestern, sehe, dass es daheim 27 Grad hatte und hier 4 Grad und Mistwetter, könnte ich schon neidisch werden.

Die Etappe war kurz, keine 25km sind's geworden. Hat mir aber gereicht, ich weiß auch nicht, aber irgendwie fühlte ich mich heute schlapp, vielleicht die 2 Pässe der letzten Tage. Oder ich sollte mal wieder was Vernünftiges essen, nicht nur immer Nudelsuppe und Baguette.

Wie schon vor 2 Jahren auf dem del Norte. Es gibt in Spanien jede Menge halb verfallene alte Häuser. Mir kommt es vor, die Menschen bauen sich nebenan neue, moderne Häuser, und schauen zu, wie die alten nach und nach zu Ruinen werden.

Heute in einer Woche sollte ich Santiago erreichen.

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