Statistik:
Kilometer Tag 14: 339
Kilometer gesamt: 5219
Wir sind heute: an einer Flussmündung bei Moledo (Portugal)
Kosten Camping: 31,45€

Adeus Portugal, ola Espana. Nein, noch sind wir in Portugal, wir müssen aber morgen nur die Flussmündung überqueren, an der unser Campingplatz liegt, dann sind wir auf spanischem Boden. Und das Ende (der Welt) ist jetzt nah, aber auch noch nicht erreicht. Heute ging’s sehr schleppend voran. Aber Moment, mal ein Frühstücksfoto. Gestern Abend war’s ja ziemlich frisch. Heute Morgen war’s schon besser, aber ein Pullover hat nicht geschadet, wie man sieht.


Gleich nach unserem Aufbruch fuhren wir nochmal nach Nazare , wo gestern Nachmittag kein Parkplatz zu finden war. Heute Morgen war das kein Problem, es war fast noch nichts los. Es ging zum Leuchtturm …

… dem Aussichtspunkt zur Beobachtung der bis zu 30 Meter hohen Monsterwellen in der Bucht von Nazare, die von todesmutigen Surfern bezwungen werden. Und tatsächlich, wir sahen … keine einzige Welle.

Aber schön war’s dort trotzdem.





Jetzt ein paar Worte zum Verkehr in Portugal und Spanien. Nachdem ich letztes in Frankreich um 1km/h (nach Abzug von 5km/h Toleranz) zu schnell gefahren bin und dafür 45€ blechen durfte, versuche ich noch genauer, mich an die Geschwindigkeitsbeschränkungen zu halten. Ich stelle den Tempomat auf 3 km/h mehr als erlaubt, also bei erlaubten 50 z.B. auf 53. Damit dürfte ich wohl auf der sicheren Seite sein. Nur leider bin ich damit ein Verkehrshindernis für die einheimischen Fahrer. Hier hält sich so gut wie keiner ans Tempolimit, sogar die LKW‘s haben wir derart dicht hinter uns, ich kann die Flüche der Fahrer hören und deren Atem im Genick spüren. Ab und zu fahren wir rechts raus, nicht dass mal jemand anschiebt.
Auf der anderen Seite gibt es in Portugal Ampeln am Ortseingang, die springen auf rot, wenn man sich nur ein ganz wenig zu schnell annähert. Sobald man an der Ampel angekommen ist und fast steht, springt sie wieder auf grün. Die haben nur diesen einen Zweck, die Autofahrer runterzubremsen. Es gibt an der Stelle weder eine Kreuzung, noch eine Einmündung und auch keinen Zebrastreifen.
Naja, was soll’s, andere Länder, andere Sitten.
Obwohl wir heute den ganzen Tag gefahren sind, haben wir nur 339km geschafft. Ohne Autobahn kommt man nicht so schnell voran, dazu noch relativ viele Ampeln. In Spanien gab’s sehr wenige Ampeln, dafür sehr viele Kreisverkehre. In Portugal gibt’s zwar immer noch viel mehr Kreisverkehre als in Deutschland, aber doch noch ziemlich viele Ampeln. Die können ganz schön aufhalten.
Mein Motto ab jetzt: Tod den Ampeln, es lebe der Kreisverkehr.
Der Campingplatz für heute ist einer der Schöneren, direkt an einer Flussmündung.


Hier lässt sich’s aushalten.

Nachdem wir das Zelt aufgebaut und es uns gemütlich gemacht hatten, kamen 2 Campingplatzmitarbeiter und wollten uns klarmachen, dass wir im falschen Bereich sind, hier sind nur Wohnmobile erlaubt. Der Typ an der Rezeption hatte uns einen Plan in die Hand gedrückt und ich hatte extra noch gefragt. Anywhere? Yes, yes.
War wohl ein Missverständnis, kurz darauf erschien eben jener Rezeptionsmitarbeiter auch noch bei uns am Platz und meinte, wir sollten wenigstens das Auto anderswo parken. Hätten wir auch sofort gemacht, dann jedoch winkte er ab, war ihm wohl zu blöd wegen dieser einen Nacht. Morgen Früh machen wir uns eh vom Acker.
Heute hatte es den ganzen Tag um die 20 Grad. Nicht kalt, aber auch nicht besonders warm.
So, und jetzt noch ein paar Fotos vom Abendstrandspaziergang.










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