Statistik:
Kilometer Tag 5: 64 (nur Erkundungsfahrten in der Umgebung, wir sind noch am gleichen Ort wie gestern)
Kilometer gesamt: 1890
Wir sind heute: Auzat (kleiner Ort in Frankreich, an der Grenze zu Andorra)
Kosten Camping. 14,44€

Heute keine lange Autofahrt. Wir bleiben in Auzat in Frankreich an der Grenze zu Andorra und machen eine Bergtour. Es geht auf den Pic d‘Estat. Der hat immerhin 3.143m und ist somit unser erster 3000er.Da diese Tour fast 10 Stunden dauert und wir die Kühle des Morgens ausnutzen wollen, stehen wir sehr früh auf und frühstücken im Dunkeln.

Eine kurze Autofahrt bringt uns auf 1200m, von dort geht es los. Die ersten Meter gehen ganz entspannt durch den Wald.



Bald kommt auch die Sonne hinter einem Berg hervor, es ist aber noch angenehm kühl.

Der Wald sieht aus wie bei uns. Gelegentlich liegen Felsen rum, dIe sind ein Vorgeschmack auf die Landschaft weiter oben.

Auch Rindviecher auf dem Berg, wie bei uns. Nur dass wir schon auf 2000m sind

Schon sehr früh kommen uns andere Bergsteiger von oben entgegen. Die können unmöglich bereits auf einem Gipfel gewesen sein. Aber schon bald lüftet sich das Geheimnis. Auf 2200m steht plötzlich dieses Häuschen vor uns.


Und dieser kleine See direkt davor.

Ein Traumplätzchen.

Wir steigen höher und es kommen noch mehr kleine Seen

Auf 2400m

Auf 2500m
Die Vegetation ist mittlerweile fast komplett einer Steinwüste gewichen.

Die Wegfindung wird unterstützt durch kleine Steinmännchen.

Hin und wieder findet sich doch noch ein kleines Fleckchen Gras.

Aber ansonsten nur Steine und Geröll.




Kurz darauf lassen wir die Zugspitze unter uns…

…und erreichen einen Sattel auf 3100m. In die eine Richtung geht es zum Pic Verdaguer mit 3125m und einer grandiosen Aussicht.

Wieder runter zum Sattel und in der anderen Richtung auf den Pic d‘Estat mit 3143. Der höchste Gipfel in den östlichen Pyrenäen und unser Ziel für heute. Erreicht nach 4:50 Stunden. Der Aufstieg war einfach und ungefährlich.

Ein gemeinsames Gipfelfoto darf nicht fehlen.

Auch von hier ist die Aussicht herrlich.



Nach einer Brotzeit machten wir uns auf den Rückweg. Da wir nicht den gleichen Weg gehen wollten, haben wir uns eine andere Route rausgesucht. Diese führte uns sehr bald auf noch einen Gipfel, den Pic de Montcalm mit 3077m. Auch dieser eher unspektakulär, auf dem Gipfelplateau gab es mehrere Steinkreise. Kilian nutzte diese für eine spontane Meditation.

Der weitere Abstieg war dann schon ein wenig abenteuerlich. Nicht wirklich gefährlich, aber ein paar kleinere Klettereinlagen waren zu meistern. Es ging wieder über Geröll, Geröll und noch mehr Geröll.



Auch ein paar Schneefelder gab es noch. Dieses, von einem Bach unterspült, betraten wir lieber nicht.

Irgendwann war Schluss mit dem Geröll und es öffnete sich der Blick in ein grünes Tal.

Nach einer weiteren Stunde haxnbrecherisch-steilem Abstieg, die Zehen protestierten bereits qualvoll, war es erreicht und wir wurden freudig begrüßt.


Ein Blick zurück.

Jetzt noch der Endspurt durch Wald…

…und duftende lavendelähnliche Felder und wir hatten’s geschafft.


Erstelle deine eigene Website mit Webador